Der Wald


"Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.

Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden

und tauscht bei ihnen seine Seele um.

Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.

Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden."


Erich Kästner

(Aus dem Buch: Die Wälder schweigen)

Wandern wir heute durch den Wald machen wir es so wie unsere Vorfahren jahrtausendelang. In unserer Seele sind solche Schritte und ihre damit verbundenen Sinneseindrücke tief verankert. Die Magie des Waldes überträgt sich mit dem tiefen Einatmen der sauberen Luft.

Der Wald begeistert selbst uns Heutige so sehr durch seine vielen Gesichter. Hier berühren sich die Extreme, die das wesentliche offenbaren können.

Wir lieben geheimnisvolle, verschattete, gewundene Waldwege. Wenn es im Dickicht knackt, hoffen wir auf den Anblick eines scheuen Tieres - ist es vielleicht sogar ein stolzer Hirsch? Was verbirgt sich hinter der nächsten Weggabelung, sind es wilde Tiere, Einhörner womöglich? Lauern oder weglagern dort Räuber, oder findet sich überraschend die Hütte eines Einsiedlers?

( Viktoria Urmersbach- aus dem Buch "Waldwelten" von Kilian Schönberger)

 

 

 

 

"Die Spur xseht us wie Pfota vor Bettina!"